... Diskutiert wird der Raum als Medium, als Szene von Ereignissen und als eine durch Körper modellierte, dynamische Form. Inhärent ist dabei stets die Frage nach den Wirklichkeitserfahrungen von Raum. Wie verhält sich der Bildraum zum realen Raum? Welche Wirkung hat der künstlerisch simulierte, imaginierte oder virtuelle Raum auf unsere Raumerfahrung? Die atmosphärischen und poetischen Dimensionen von Raum spielen hier ebenso eine Rolle wie architektonisch konstruierte Koordinaten. Raum wird darüber hinaus in seiner metaphorischen Bedeutung zu erläutern sein: als strukturgebende Basis für geistige Prozesse und als semantisches Feld, um menschliche Beziehungsgefüge zu beschreiben.
Das interdisziplinäre Symposion wird Perspektiven aus Kunst, Architektur und Kulturwissenschaft gegenüberstellen, um die Raumproblematik als grundlegende Frage der Existenz zu thematisieren. Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags und donnerstags am 3., 8., 10., 15. und 17. September um 19.00 Uhr statt.
Teilnehmer sind: Bernd Bess (Architekt), Prof. Dr. Jasper Cepl (Architekturtheoretiker), Prof. Dr. Jörg H. Gleiter (Architekturtheoretiker), Dr. Marc Glöde (Kurator und Filmwissenschaftler), Armand Grüntuch (Architekt), Prof. Dr. Stephan Günzel (Kultur- und Medienwissenschaftler), Albert Kirchengast (Architekturtheoretiker), Dr. Jörn Köppler (Architekt), Prof. Hans Kollhoff (Architekt), Ulrich Müller (Architektur Galerie Berlin), Prof. Uwe Schröder (Architekt), Dr. Karsten Schubert (Architekt), Ludwig Seyfarth (Kurator, Kunstkritiker), Cora Waschke (Kunstwissenschaftlerin), Peter Welz (Videokünstler).
Initiiert von Susanne Schuricht und Karsten Schubert (Architekt)
Text, Redaktion: Charlotte Silbermann
News: Raum und Form, Diskussion mit Jasper Cepl, Hans Kollhoff und Uwe Schröder in Berlin
Datum: 08-09-2015