(…) Tatsächlich bringt dieses kleine Haus vieles zum Klingen. Bilder europäischer Architektur – gedachter wie gebauter – aus unterschiedlichen Regionen scheinen auf, es ist gleichermaßen Teil der Straße wie es Eigenständigkeit ausdrückt. Materialien und ihre Dimensionierung vermitteln Atmosphäre. Obschon auf kleiner Grundfläche, sind die einzelnen Raumwidmungen deutlich an hand ihrer formalen Ausprägungen ablesbar. Was Uwe Schröder und sein Team mit dem Haus im Burggarten in den letzten zwölf Jahren betrieben haben, ist nichts weniger als die Romanti sierung der Architektur.
Autor: David Kasparek
Titel: Im Gründerzeit-Quartier. Uwe Schröder ergänzt mit dem „Haus im Burggarten“ ein Bonner Stadtgebiet aus dem späten 19. Jahrhundert
Sammelband/Zeitschrift: Bauwelt 22.2020
Datum: 2020
Seite(n): S. 36 – 39